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Ein Besuch in der KZ-Gedenkstätte in Neuengamme am Tag der Befreiung

Veröffentlicht ⋗ 25.06.2025

Von ⋗ Lara Q., Pina H. (9R1), Merle M., Maxi M. (9R2)

Am 8. Mai besuchten wir die Gedenkstätte in Neuengamme bei Hamburg.

An diesem Ort befand sich während der NS-Zeit ein Konzentrationslager, in dem viele tausend Menschen unter sehr schlechten Bedingungen leben und arbeiten mussten. Viele überlebten die Zeit dort nicht.

Während einer ausführlichen Führung lernten wir viel über das Leben der Häftlinge und die Geschichten von Ihnen, die nicht vergessen wurden, die schlimmen Zustände im Lager und die Geschichte des Nationalsozialismus. Uns hat zum Beispiel schockiert, dass Menschen dorthin mit einem Zug oder auch Wagon, worin es keine Sitzplätze gab, deportiert wurden. In so einen "Wagon" mussten sich 80 bis ca.150 Leute hineinquetschen, meist überlebten einige diese Fahrt nicht einmal.

Wir erfuhren auch, dass im Nachhinein ab 1948 durch den Ausbau zum Gefängnis die Grausamkeiten zuerst nicht aufgearbeitet werden konnten.

Besonders bewegend waren die persönlichen Geschichten einzelner Menschen, die dort gelitten haben. Margot Friedländer (1921-2025), eine von wenigen Zeitzeug*innen, sagte einmal: ,,Nur mit Menschlichkeit wird es gelingen, dass das, was damals passiert ist, nie wieder passiert. Seid Menschen!" 


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